Mrz 15 2017

Hochbeet

Category: Gartengestaltung,ZZ01,ZZ04admin @ 7:23 am


Das Hochbeet ist eine besondere Beetform im Garten, die den Anbau von wärmeliebenden Pflanzen begünstigt. Besonders viele Sorten Gemüse finden im Hochbeet günstige Wachstumsbedingungen vor.

Aber Hochbeete haben noch weitere Vorteile. Durch ihre spezielle Form sind sie ein interessantes Element der Gartengestaltung. Die Pflege der Gemüsepflanzen und das Jäten von Unkraut im Hochbeet ist rückenschonend möglich. Deshalb sind Hochbeete besonders auch für ältere Hobbygärtner, die auf eine rückenschonende Arbeitsweise angewiesen sind, zu empfehlen. Nicht nur der Gartenbesitzer, auch das Gemüse im Hochbeet profitiert von dieser besonderen Art der Gartengestaltung bzw. Beetform. Das Gemüse ist durch den Anbau im Hochbeet sicher vor Schnecken. Gerade beim Anbau von Salat kann dies ein entscheidender Vorteil für die Pflanzen und den Ernteerfolg sein.

Wer handwerklich geschickt ist und genug Zeit für die Gartengestaltung hat, kann sein Hochbeet komplett selber bauen. Ansonsten gibt es im Gartenfachhandel vorgefertigte Bausätze für Hochbeete, die nur noch den Anweisungen entsprechend zusammengesetzt werden müssen. Ein Hochbeet ist etwa achtzig Zentimeter hoch und bis zu hundertfünfzig Zentimeter breit. Eine Breite von mehr als hundertfünfzig Zentimetern ist nicht zu empfehlen, weil man auch den mittleren Bereich im Hochbeet noch bequem von der Vorder- und Rückseite aus erreichen sollte. Damit sich die Gartenerde im Hochbeet hält, kleidet man Hochbeete an den Seiten mit Teichfolie aus. Auf den Boden wird ein engmaschiges Maschendrahtgeflecht ausgelegt, damit Ratten und Mäuse nicht von unten in das Beet eindringen, und das Gemüse auffressen können. Das Hochbeet sollte unten eine Drainageschicht, Kompost, und nach oben hin Gartenboden enthalten.

Sinnvoll ist es , wenn das Hochbeet nicht bis unter den Rand mit Gartenerde aufgefüllt wird. Das Gemüse kann so besser gewässert werden. Außerdem kann das Beet im Frühjahr mit einer Folie abgedeckt, und als Frühbeet für die Anzucht junger Gemüsepflanzen genutzt werden.

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Mrz 04 2017

Bambus

Category: Bäume und Sträucher,ZZ01admin @ 10:12 am

 


In deutschen Gärten wird der Bambus als robuste und immergrüne Pflanze mit den Jahren immer beliebter.

 Aus China und vielen südamerikanischen Ländern stammen die bekanntesten Bambusarten. Bambusse sind auf allen Kontinenten beheimatet, mit Ausnahme von Antarktis und Europa, wo sie jedoch immer häufiger als Zierpflanzen im Garten angebaut werden.

 Der Bambus gehört zur Familie der Süßgräser und ist eine immergrüne verholzende Pflanze. Die Halme des Bambusgewächses enthalten, genauso wie Bäume, den Stoff Lignin. Dieser verleiht ihnen Festigkeit, so dass bei einigen Arten große Wuchshöhen von mehr als 30 m erreicht werden können. Die meisten Bambusarten sterben nach der Blüte ab. Da die Blütenbildung erst in einer sehr späten Daseinsphase auftritt, bei einigen Arten erst im 30. bis 80. Lebensjahr, können die Pflanzen trotzdem sehr alt werden. Dem Bambussterben kann der Gartenfreund außerdem entgegenwirken, indem er die Pflanze zurückschneidet und dadurch den Neuaustrieb fördert.

 Seit einiger Zeit findet man vermehrt buntblättrige Bambusse in den Geschäften. Diese Exemplare wurden aus Japan eingeführt und bringen mehr Abwechslung und Farbe in den Garten. Bambus der Gattung Phyllostachys vermehrt sich sehr stark durch die Bildung von Ausläufern. Hier ist die Verwendung einer Rhizomsperre sinnvoll, damit der Bambus im Beet bleibt und nicht den gesamten Rasen überwuchert. Bambus der Gattung Fargesia wächst in Horsten und wuchert nicht. Allen Bambusarten gemeinsam ist, dass sie ausreichend Bewässerung benötigen und regelmäßig gedüngt werden sollten. Fast alle in Deutschland angebotenen Bambusarten vertragen Minusgrade und können ohne besonderen Schutz überwintern, z. B. als Begrünung am Gartenhaus .

Bambuspflanzen finden nicht nur im Ziergarten oder als Kübelpflanze hierzulande ihre Verwendung. Besonders im asiatischen Raum wird es als Baustoff und Brennmaterial, ähnlich dem Holz bzw. Brennholz, eingesetzt. Viele der Gebrauchsgegenstände, wie z. B. Bambus Teppich, wenn man nicht gerade Sisal Teppich nutzt, sowie Möbel, die z.B. mit geschmackvollem Sofastoff aufgewertet werden können. Körbe oder Hüte werden auch heute noch unter Verwendung von Bambuspflanzen hergestellt. Die im Bambus enthaltene Cellulose wird weiterverarbeitet und für die Herstellung von Textilien genutzt.

 

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