Der Buchsbaum (Buxus sempervirens) gehört zur Familie der Buchsbaumgewächse. Er wird auch als Gewöhnlicher Buchsbaum oder einfach nur als Buchs bezeichnet. Die Pflanze ist in Mittel- und Südeuropa, sowie im Norden Afrikas und in Teilen Asiens anzutreffen.
In Deutschland ist Buchs vor allem als Heckenpflanze, besonders im Bauerngarten bekannt. Alle Teile des Buchsbaumes sind giftig. Früher wurde Buchs auch als Heilpflanze bei Erkältungskrankheiten und Erkrankungen der Verdaungsorgane eingesetzt. In der Naturheilkunde wird Buchs gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt. Von Selbstmedikation ist dringend abzuraten. Die Pflanze wird heutzutage eher selten eingesetzt, weil die Dosierung nicht ganz unproblematisch ist. Bei Überdosierungen kann es nicht nur zu gastroenteralen Verstimmungen, sondern auch zu Todesfällen kommen. Auch sollte man kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von Buchsbaum spielen lassen.
Der Gewöhnliche Buchsbaum wächst nur sehr langsam. Zudem, wird er als Gartenpflanze meistens zurückgeschnitten, damit er in Form bleibt und eine niedrige Hecke bildet. Seine volle Wuchshöhe würde unter günstigen Umweltbedingungen bis zu acht Meter betragen. Die Blätter des Buchsbaumes sind hellgrün, glänzend, oval, nach oben hin spitz zulaufend und bis zu knapp zwei Zentimeter lang. Wegen unzähliger Züchtungsversuche und Mutationen gibt es mittlerweile über 60 verschiedene Buchsbaumsorten. Diese kann man beispielsweise an der unterschiedlichen Blattform voneinander unterscheiden.
Der Buchs vermehrt sich über kleine Samenkapseln, was lange dauert und schwierig ist, und durch Stecklingsvermehrung. Bei der Stecklingsvermehrung werden Zweige der Pflanze abgeschnitten und oberhalb der Schnittstelle entlaubt. Die Stecklinge werden dann eingepflanzt und bilden Wurzeln in der Erde. Sie müssen regelmäßig gegossen werden und sollten nicht in der prallen Sonne eingepflanzt werden.