Aug 19 2017

Thuja

Category: Bäume und Sträucher,ZZ02admin @ 9:58 pm


Der Lebensbaum, auch unter dem Namen Thuja bekannt, ist eine Pflanzengattung die zur Familie der Zypressengewächse gehört. Ursprünglich stammen Thujen aus dem nördlichen Amerika sowie Ostasien. Es gibt fünf unterschiedliche Thujaarten. Diese bilden immergrüne Sträucher und Bäume.

Als Heckenpflanze ist besonders der Abendländische Lebensbaum, Thuja occidentalis, sehr beliebt. Er wird in ca. 50 bis 70 cm cm Abstand gepflanzt. Mit der Zeit wachsen die Pflanzen nicht nur in die Höhe sondern auch in die Breite und bilden eine blickdichte Hecke. Thujen sind immergrün. Wichtig ist, dass die Thujen nicht zu dicht an der Grundstücksgrenze bzw. am Zaun zum Nachbarn gepflanzt werden. Die Thuja dehnt sich mit der Zeit aus und beansprucht Platz. Deshalb sollte genügend Raum vorhanden sein, um die Pflanzenhecke auch in späteren Jahren noch bequem schneiden zu können. Es kann innerhalb von wenigen Jahren ein blickdichter Sichtschutz mit Hilfe der immergrünen Pflanzen entstehen.

Ein Rückschnitt der Thujen ist auch in späteren Jahren möglich. Die Thuja kann wegen ihrer Schnittverträglichkeit auch in einer späteren Lebensphase zurückgeschnitten werden, ohne dass die Pflanze Schaden nimmt. Damit die Hecke nicht zu hoch wird, ist dies meist einmal jährlich – im Frühjahr oder im Herbst – erforderlich. Unkontrolliertes Wuchern wird so vermieden, der Lebensbaum bleibt dadurch in Form. Die Hecke sieht auch nach vielen Jahren noch gepflegt aus. Thujen mögen nährstoffreiche Böden und brauchen im heißen Sommer ausreichend Wasser. Bei ausreichender Nährstoffgabe kann die ansonsten anspruchslose Thuja mehrere Meter hoch werden. Besonders beliebt ist die Thuja smaragd. Sie ist wegen ihrer Widerstandskraft und wegen der aparten smaragdgrünen Farbe äußerst gefragt.

Als Solitärpflanze kommt Thuja gigantea in Frage. Unter vorteilhaften Umweltbedingungen und im fortgeschrittenen Lebensalter kann die Pflanze eine Höhe von beeindruckende 50 m erreichen. Wegen ihres Kernholzes hat die Thuja einen hohen Nutzen in forstwirtschaftlicher Hinsicht.

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Feb 27 2011

Buchsbaum

Category: Heckenpflanzen,ZZ01admin @ 3:23 pm

 


Der Buchsbaum (Buxus sempervirens) gehört zur Familie der Buchsbaumgewächse. Er wird auch als Gewöhnlicher Buchsbaum oder einfach nur als Buchs bezeichnet. Die Pflanze ist in Mittel- und Südeuropa, sowie im Norden Afrikas und in Teilen Asiens anzutreffen.

In Deutschland ist Buchs vor allem als Heckenpflanze, besonders im Bauerngarten bekannt. Alle Teile des Buchsbaumes sind giftig. Früher wurde Buchs auch als Heilpflanze bei Erkältungskrankheiten und Erkrankungen der Verdaungsorgane eingesetzt. In der Naturheilkunde wird Buchs gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt. Von Selbstmedikation ist dringend abzuraten. Die Pflanze wird heutzutage eher selten eingesetzt, weil die Dosierung nicht ganz unproblematisch ist. Bei Überdosierungen kann es nicht nur zu gastroenteralen Verstimmungen, sondern auch zu Todesfällen kommen. Auch sollte man kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von Buchsbaum spielen lassen.

Der Gewöhnliche Buchsbaum wächst nur sehr langsam. Zudem, wird er als Gartenpflanze meistens zurückgeschnitten, damit er in Form bleibt und eine niedrige Hecke bildet. Seine volle Wuchshöhe würde unter günstigen Umweltbedingungen bis zu acht Meter betragen. Die Blätter des Buchsbaumes sind hellgrün, glänzend, oval, nach oben hin spitz zulaufend und bis zu knapp zwei Zentimeter lang. Wegen unzähliger Züchtungsversuche und Mutationen gibt es mittlerweile über 60 verschiedene Buchsbaumsorten. Diese kann man beispielsweise an der unterschiedlichen Blattform voneinander unterscheiden.

Der Buchs vermehrt sich über kleine Samenkapseln, was lange dauert und schwierig ist, und durch Stecklingsvermehrung. Bei der Stecklingsvermehrung werden Zweige der Pflanze abgeschnitten und oberhalb der Schnittstelle entlaubt. Die Stecklinge werden dann eingepflanzt und bilden Wurzeln in der Erde. Sie müssen regelmäßig gegossen werden und sollten nicht in der prallen Sonne eingepflanzt werden.

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