Dez 27 2012

Christrose

Category: Blumen,ZZ01,ZZ03admin @ 7:01 pm

 


Die Christrose (Helleborus niger) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Der Name der Pflanze deutet auf die Blüte zur Weihnachtszeit hin. Doch in der freien Natur, beziehungsweise im Garten gehaltene Christrosen, blühen nicht immer zur Weihnachtszeit, sondern irgendwann im Zeitfenster von November bis April. Die Blüte der Christrose zur Weihnachtszeit wird bei speziellen Züchtungen oder Besonderheiten in der Haltung, beispielsweise in Gewächshäusern, erreicht. Helleborus niger wird auch als Schneerose, Lenzrose oder schwarzer Nieswurz bezeichnet. Die Winterblume stammt ursprünglich aus Asien, von wo aus sie nach der letzten Eiszeit nach Europa gelangte.

Der mehrjährige und immergrüne Winterblüher kann bis zu dreizig Zentimeter hoch werden. Die Christrose ist immergrün und besitzt große weisse Blüten, die bis zu sechs Zentimeter lang werden können. Wie fast alle HahnenfuÃßgewächse, ist auch die Christrose giftig. Der Saft der Pflanze kann zu Irritationen der Haut führen. Deshalb sollte man die Pflanzenstiele beim Pflücken nicht abbrechen, sondern mit einem scharfen Messer abschneiden. So kann der Kontakt mit dem giftigen Saft von Helleborus niger vermieden werden. In der Vase hält sich der Winterblüher als Schnittblume lange frisch.

Besonders wohl fühlt sich die Christrose an Standorten mit humosem Boden und guter Nährstoffversorgung. Dabei zieht die im Winter blühende Pflanze halbschattige und geschützte Standorte vor. Unter idealen Standortbedingungen wird zu heiße Sommersonne vermieden und die Christrose ist im Winter den Stürmen nicht so ausgesetzt. Staunässe wird von der Staude nicht toleriert. Über die Jahre hinweg, kann sich der Winterblüher stark vermehren und Horste bilden. Die Pflanze dient als immergrüner Bodendecker. Besonders schön wirkt die Christrose zusammen mit Zwiebelblumen, wie z. B. mit dem Krokuss. Als Balkonpflanze kann Helleborus ebenfalls genutzt werden. Dann ist zu beachten, dass der Pflanztopf genug Platz für die tiefwurzelnde Pflanze bietet, und die Wurzel durch Abdeckung vor Frost geschützt wird.

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Jan 30 2010

Winterblüher

Category: Gartengestaltung,ZZ01,ZZ03admin @ 3:50 pm

 


Im Winter muss es im Garten nicht öd und leer aussehen. Es gibt eine Vielzahl an Pflanzen, die während der kalten Jahreszeit Farbe und Abwechslung bringen.

Als Bodendeckerpflanze, die auch im Winter in Blüte steht, empfiehlt sich die Besenheide (Calluna vulgaris). Dieses Heidekraut bevorzugt nährstoffarmen und sauren Boden. Ein heller Standort ohne Staunässe wird von Calluna vulgaris bevorzugt.

Ebenfalls im Winter blüht der Seidelbast (Daphne mezereum). Der Strauch blüht im Februar sowie März und besitzt viele dunkelrosa Blüten, die stark duften. Die Früchte sind klein und dunkelrot. Zu beachten ist, dass der Seidelbast sehr giftig ist. Deshalb sollte dieser Winterblüher nur dort gepflanzt werden, wo keine kleinen Kinder spielen.

Der Winterschneeball, auch unter der Bezeichnung Duftschneeball bekannt, zählt ebenfalls zu den Winterblühern. Der mittelhohe Strauch besitzt eine weiße Blütenfarbe. Er ist langsam wachsend und erreicht eine Höhe von bis zu drei Metern. Je nach Witterung steht der Winterblüher schon im Dezember oder auch erst im Februar in Blüte.

Es gibt aber auch Pflanzen, die den Garten im Winter durch ihre bunten Früchte farbig gestalten, so zum Beispiel die Schönfrucht (Callicarpa), auch unter der Bezeichnung Liebesperlenstrauch bekannt. Die Pflanze besitzt blau-lila Steinfrüchte, die sich dekorativ gegen den Schnee im winterlichen Garten abheben.

Nicht vergessen sollte man die Krokusse, Winterlinge, den Schneeglanz oder die Schneeglöckchen. Die vorgenannten späten Winterblüher oder fast schon Frühlingsblüher sind als Beetpflanzen ebenso geeignet, wie zur Auswilderung unter Gehölzen. Wer sich über einen langen Zeitraum im Winter und dem beginnenden Frühjahr an den Blüten der Krokusse erfreuen möchte, sollte die Krokusse mit Wildkrokussen kombiniert einpflanzen. Wildkrokusse haben kleinere Blüten als der Gatenkrokus (Crocus vernus), sind aber genauso pflegeleicht.

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