Jul 14 2012

Stockrose

Category: Blumen,ZZ01admin @ 11:03 am


Die Stockrose (Alcea rosea) gehört zur Familie der Malvengewächse. Die Pflanze wird auch als Stockmalve oder Pappelrose bezeichnet. Ursprünglich stammt sie aus dem südlichen Italien, Süd-West-Asien und den Balkanländern.

Die Blüten der Stockrose können gefüllt oder einfach sein. Die Blütenfarben können rosa, rot, dunkelrot, weiß oder gelb aussehen. Besonders hübsch und üppig sind die gefüllt blühenden Varianten in kräftigen Farben. Die Blütezeit reicht von Ende Juni bis September. Die Pflanze kann bis zu 2,50 m hoch und ca. 50 cm breit werden. Ihre Blätter sind hellgrün, angedeutet herzförmig und leicht behaart. Am wohlsten fühlt sich die Stockrose in Gruppen gepflanzt auf durchlässigem mageren Boden. Selbst auf Untergrund aus Kies wächst sie. Die Blume bevorzugt einen geschützten Standort mit viel Sonne. In Frage kommen geschützte Plätze, wie z. B. an Hauswänden oder angelehnt an Zäunen. Besonders gut kommt die Blühpflanze an Hauseingängen zur Geltung. Wo keine Möglichkeit zum Anlehnen besteht, sollten die Stockrosen an einem Stock festgebunden werden.

Wenn die Stockrose auf der Fensterbank vorgezogen wird, kann sie bei mildem Klima mit etwas Glück bereits im Jahr der Aussaat blühen. Meist gelingt dies jedoch nicht. Die jungen Pflänzchen werden im Sommer an einen geschützten Platz ausgepflanzt und blühen erst im darauffolgenden Jahr.

Die Stockrose findet als Zierpflanze Verwendung. Die Pflanze soll auch heilende Wirkung haben. Als Heilpflanze wird die Blüte in Tees gegen Atemwegserkrankungen verwendet. Außerdem ist die Stockrose die Symbolpflanze der Stadt Svaneke auf Bornholm. Das Gewächs benötigt im Sommer sehr viel Wasser und im Frühjahr etwas Dünger. Sie ist winterhart und benötigt keinen Schutz gegen Frost. Stockrosen sind meist mehrjährig, im Frühjahr treiben die Pflanzen wieder aus. Einige Exemplare sind auch nur zweijährig.

Es gibt Pflanzenkrankheiten, die auch vor den Stockrosen nicht halt machen: Stockrosen sind anfällig für Rost. Er bildet hässlich braune Flecke auf den Blättern der Zierpflanze. Man kann dem vorbeugen, indem man die Pflanze stärkt, sprich sie im Frühjahr düngt.

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Okt 18 2010

Sonnenblume

Category: Blumen,ZZ01admin @ 9:41 pm

 


Die Sonnenblume (Helianthus annuus) ist eine beliebte Pflanze in mitteleuropäischen Gärten. Der wissenschaftliche Name kommt aus dem Griechischen. Er leitet sich ab von den Wörtern helios für Sonne und anthos für Blume. Diese Blume gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet hatte die Sonnenblume in Mittel- und Nordamerika. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde sie von spanischen Seefahrern nach Europa gebracht. Zuerst wurde sie hier als Zierpflanze kultiviert.

Je nach Züchtung, können Sonnenblumen über 2 Meter hoch werden und Blüten bis 30 cm Durchmesser hervorbringen. Neben den bekannten leuchtend gelben Blütenfarben, gibt es auch Züchtungen mit braunroten und dunkelorangen Blüten. Ebenfalls gibt es mehrstielige Exemplare. Die Sonnenblume hält als Schnittblume besonders lange, wenn der Stiel der Blume kurz in kochendes Wasser gehalten wird.

Die Knospe der Sonnenblume ist in der Nacht und am frühen Morgen nach Osten gerichtet. Im Tagesverlauf richtet sich die Pflanze mit Hilfe spezieller Zellen in Richtung Sonne aus. Diese Fähigkeit, sich dem Sonnenlicht zuzuwenden, bezeichnet man als Heliotropismus. Die Sonnenblume benötigt für optimales Wachstum einen nährstoffreichen Boden. Ebenfalls benötigt die Zierpflanze viel Wasser. Die Aussaat der Sonnenblumenkerne kann bereits Mitte bis Ende April erfolgen. Die Saattiefe beträgt 2 cm und der Pflanzabstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte ca. einen halben Meter betragen. Es sollten 2 – 3 Sonnenblumenkerne pro Pflanzloch ausgesät werden. Je nach Temperatur dauert die Keimung zwischen 10 und 15 Tagen. Kurz vor der Blüte sollte die Pflanze mit Flüssigdünger gedüngt werden.

Die Sonnenblume ist auch als Nutzpflanze von Bedeutung. Die Kerne dienen als Vogelfutter. Ebenfalls werden die Kerne zu Sonnenblumenöl verarbeitet. Pressrückstände dienen als Viehfutter. Sonnenblumenöl besteht überwiegend aus ungesättigten Fettsäuren und enthält viele Vitamine. Dies ist der Grund, warum es sich bei dem Sonnenblumenöl um ein gesundes Nahrungsmittel handelt.

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